Über die Langzeitpflege in der Seniorenbetreuung

Der Begriff Langzeitpflege bezeichnet die medizinische und soziale Betreuung von Menschen, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung über einen längeren Zeitraum hinaus nicht in der Lage sind, die alltäglichen Aufgaben des Lebens alleine zu bewältigen.

Übernommen werden kann die Langzeitpflege von Angehörigen und von sozialen oder medizinischen Diensten. In beiden Fällen ist eine ambulante oder stationäre Langzeitpflege möglich.

 

Gesundheits- und Sozialfürsorge

Die Langzeitpflege als besondere Form der Hilfe bewegt sich zwischen zwei Bereichen. Auf der einen Seite steht die medizinische Versorgung der Patienten und auf der anderen Seite die Sozialfürsorge. Beide Bereiche müssen sich ergänzen, damit kranke und hilfsbedürftige Menschen eine optimale Versorgung erfahren. Leider spielen in Deutschland auch nach mehreren Gesundheitsreformen die Kosten für die Langzeitpflege eine große Rolle, so dass die Qualität der Betreuung von Patient zu Patient sehr unterschiedlich ist.

In größeren Heimen wird versucht, den pflegebedürftigen Menschen ein möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen und ihnen abhängig von der Pflegestufe auch soziale Kontakte und ein aktives eigenständiges Zusammenleben mit anderen Patienten zu ermöglichen. Dazu gehören diverse Freizeit- und Kulturangebote, aber auch die Pflege und Ausübung von Religion. Für viele Menschen, die auf Langzeitpflege angewiesen sind, ist es wichtig einen persönlichen Rückzugsbereich zu haben. In Pflegeheimen wird daher darauf geachtet, dass eine Unterbringung in Einzelzimmern bei der Langzeitpflege möglich ist und dass die Zimmer auch Raum für eine individuelle Gestaltung lassen.

 

Ein Leben lang auf Pflege angewiesen

Langzeitpflege richtet sich an alte Menschen, aber auch an Menschen, die von früh an mit Krankheit oder Behinderung leben müssen. Ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, das ist die Aufgabe der Langzeitpflege. Die medizinisch-technischen Möglichkeiten sind weit fortgeschritten und lassen Menschen am Leben, die noch vor wenigen Jahrzehnten vorzeitig gestorben wären. Der Segen der Technik ist aber auch eine Herausforderung an die Pflegekräfte und betreuenden Angehörigen.

Besonders schwierig ist es, wenn sich Menschen mit Hirnschädigungen in der Langzeitpflege befinden. Die neurologische Rehabilitation hat zwar große Fortschritte gemacht, aber trotzdem bleiben immer noch viele Menschen nach Schlaganfall, Viruserkrankung oder Unfall ein Leben lang geschädigt. Interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Beteiligten in der Langzeitpflege ist wichtig und muss zur Not von den Angehörigen eingefordert werden, da die europäische Gesetzgebung noch zu viele Lücken offen lässt.

Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Juni 2010, das eine passive Sterbehilfe als zulässig erklärt hat, ist auch in der Langzeitpflege für Ärzte, Pflegepersonal und Angehörige die lange fehlende Rechtssicherheit eingekehrt. Lebensverlängernde Maßnahmen müssen nicht um jeden Preis aufrechterhalten werden, sofern dies dem geäußerten oder anzunehmenden Patientenwillen widerspricht. Passive Sterbehilfe durch die Einstellung von lebenserhaltenen Maßnahmen ist nicht zu verwechseln mit der aktiven Sterbehilfe, bei der Patienten mit Hilfe von Medikamenten von ihren Leiden befreit werden.

Die Deutsche Seniorenbetreuung vermittelt und organisiert als eine der führenden Vermittlungsagenturen seit 2004 Pflegeeinsätze im Bereich der sog. häuslichen 24 Stunden* Langzeitpflege und 24 Stunden Betreuung daheim durch Haushaltshilfen aus Polen bzw. Pflegekräfte aus Osteuropa.

Unsere weiteren Standorte mit Ansprechpartnern für die legale Vermittlung und Organisation einer privaten, häuslichen „24 Stunden Pflege und Betreuung“ zu Hause durch Pflegekräfte aus den osteuropäischen Ländern Polen, der Slowakei, Lettland, Litauen, Estland, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Kroatien befinden sich derzeit in Hamburg, Hannover, Berlin, Dresden, Düsseldorf, Köln, Bonn, Koblenz, Heilbronn, Stuttgart, Frankfurt, Karlsruhe, Rottweil, Würzburg, Nürnberg, München, Ulm, Wien und Zürich.

 

Langzeitpflege – was bedeutet das?

Wenn ein Mensch über einen längeren Zeitraum beziehungsweise dauerhaft betreut werden muss, spricht man von Langzeitpflege. Die Gründe dafür können sowohl Krankheiten und Behinderungen als auch altersbedingte körperliche oder geistige Einschränkungen sein. Die Unterstützung im Alltag kann bei der Langzeitpflege durch Familienmitglieder, soziale oder medizinische Dienste oder private Dienstleister erfolgen. Darüber hinaus kann sie nicht nur zu Hause, sondern ebenfalls in einer stationären Einrichtung stattfinden. Im Allgemeinen beinhaltet die Langzeitpflege verschiedene Maßnahmen beziehungsweise Leistungen, die in Abhängigkeit der Pflegebedürftigkeit in Anspruch genommen werden können. Dazu gehören:

  • Rehabilitation
  • Medizinische Behandlungen
  • Häusliche Pflege
  • Soziale Betreuung
  • Unterstützung im Alltag
  • Verschiedene Therapien (z.B. Ergo-, Physiotherapie)

Ziel der Langzeitpflege ist, den Pflegebedürftigen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. Daher ist die medizinische Versorgung nur ein Aspekt. Wichtig ist außerdem, dass die pflegebedürftigen Menschen beschäftigt werden und Kontakt zu Familie, Freunden und Bekannten haben.

 

Welche Menschen benötigen dauerhafte Pflege?

  1. Durch Krankheit oder Behinderung eingeschränkte Menschen
    Die Langzeitpflege ermöglicht Menschen jeden Alters, die körperlich oder geistig eingeschränkt sind, menschenwürdig zu leben. Neben der Unterstützung bei alltäglichen Dingen soll durch entsprechende Maßnahmen die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein gefördert werden.
  1. Durch altersbedingten Abbau eingeschränkte Menschen
    Mit fortschreitendem Alter benötigen auch viele ältere Menschen Hilfe im Alltag. Ihre Mobilität ebenso wie ihre geistigen Fähigkeiten nehmen mit der Zeit ab, sodass selbst einfachste Aufgaben große Anstrengung erfordern. Durch typische Krankheiten wie beispielsweise Demenz wird überdies eine Rundum-Betreuung erforderlich.

Inanspruchnahme einer privaten Langzeitbetreuung

Seit 2004 koordiniert die Deutsche Seniorenbetreuung als eine der führenden Vermittlungsagenturen in Deutschland verschiedene Pflegeeinsätze. Die von uns vermittelten Pflegekräfte übernehmen in vielen Fällen die Langzeitpflege in Form einer „24-Stunden-Pflege“ von körperlich und geistig eingeschränkten Menschen. Im Rahmen der Langzeitpflege wohnen sie mit den Betreuungsbedürftigen zusammen, übernehmen die Grundpflege und führen den Haushalt. Für die Demenzbetreuung ist dies ebenfalls eine Möglichkeit, weil der Patient so zu Hause wohnen bleiben kann und dort optimal betreut ist. Aufgrund unserer Erfahrung können wir Ihnen kompetente und zuverlässige Pflegekräfte aus Polen und anderen osteuropäischen Ländern für die Langzeitpflege vermitteln.

Weitere Quellen zur Langzeitpflege

Langzeitpflege bedeutet, Pflege für einen längeren Zeitraum zu organisieren. Vielleicht sind Sie zum ersten Mal mit dem Thema befasst, vielleicht ist die Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen sehr plötzlich aufgetreten. Mit den nachfolgenden Quellen haben Sie gute Informationen zur Langzeitpflege an der Hand.

 

Kurzinformationen zur Langzeitpflege

Hier informiert der Deutsche Bundestag kurz und knapp und sehr verständlich über den Begriff der Langzeitpflege. Dazu gehören natürlich auch Verweise zu den entsprechenden Paragraphen aus den Gesetzbüchern. Außerdem bietet diese Quelle einen Einblick in die Zahlen der Pflegebedürftigen in Deutschland.

www.bundestag.de

 

Richtlinien für die Langzeitpflege

Die Entlohnung von Pflegekräften ist ein Thema, das nicht nur in den Medien hitzig diskutiert wird. Ab dem 1. September 2022 treten Richtlinien in Kraft, die die Zulassungsvoraussetzungen für Pflegeeinrichtungen im Kontext der Entlohnung definieren. Das Bundesgesundheitsministerium stellt auf der folgenden Webseite die neuen rechtlichen Regelungen vor.

www.bundesgesundheitsministerium.de

 

Checkliste für den Aufenthalt im Heim

Worauf muss ich achten, wenn die Pflege in einem Pflegeheim erfolgen soll? Die Verbraucherzentrale gibt Ihnen mit dieser Checkliste ein Werkzeug an die Hand, das Ihnen dabei hilft, den Vertrag zu verstehen, die Leistungen der Anbieter zu vergleichen und die Kosten zu kalkulieren.

www.verbraucherzentrale.de

Jens Meyer

Jens Meyer

Geschäftsführer

Jens Meyer ist Experte für häusliche Pflege. In diesem redaktionell geprüften Beitrag teilt er sein umfassendes Wissen.

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