Ungarische Pflegekräfte für die sog. 24-Stunden-Pflege

Die Pflege von älteren Menschen besitzt in Ungarn einen hohen Stellenwert. Die Familie ist sehr wichtig, sodass eine häusliche Seniorenbetreuung in diesem Land meist die Regel ist. Viele Pflegekräfte aus Ungarn, ebenso wie in vielen weiteren osteuropäischen Ländern, besitzen daher langjährige Erfahrung und Kompetenz und können die Aufgaben im Rahmen einer 24-Stunden-Pflege* sehr gut erfüllen.

Sie zeigen außerdem ein hohes Engagement dabei, sich um einen Pflegebedürftigen zu kümmern, und nehmen Ihnen die pflegerischen Aufgaben ab, während Sie die Zeit mit Ihrem pflegebedürftigen Familienmitglied genießen können.

In den meisten Fällen kann zwischen Pflegebedürftigem und Pflegendem leicht eine vertraute Beziehung entstehen, weil die Ungarn lebensfroh und extrovertiert sind und offen auf fremde Leute zugehen.

Aus diesem Grund eignen sich ungarische Pflegekräfte bzw. Haushaltshilfen sehr gut für die Seniorenbetreuung.

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Welche Kosten kommen auf Sie zu?

Grundsätzlich sind die anfallenden Kosten für ungarische Pflegekräfte geringer als für deutsches Pflegepersonal. Dies liegt insbesondere am niedrigeren Lohnniveau in deren Heimatland. Bei einer Beschäftigung in Deutschland verdienen sie in der Regel deutlich mehr, weshalb auch die Bereitschaft für diese Tätigkeit sehr hoch ist. Früher gab es deshalb viele illegale Beschäftigungsverhältnisse in deutschen Haushalten.

Inzwischen hat sich die Situation geändert, und durch die Vermittlung über seriöse Dienstleister sowie durch das notwendige A1-Formular sind wichtige Voraussetzungen für die legale Beschäftigung geschaffen.

Darüber hinaus sind die Preise davon abhängig, wie groß der Arbeitsumfang ist und wie gut die Deutschkenntnisse der Pflegekräfte aus Ungarn sind. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist das Beschäftigungsmodell, für das Sie sich entscheiden. Die Kosten einer „24-Stunden-Pflege“ bewegen sich daher in einem Rahmen von 2.590 bis 3.090 EUR im Monat. Im Vergleich dazu kostet deutsches Pflegepersonal ab 5.500 EUR im Monat.

Möchten Sie eine Finanzplanung für die häusliche Betreuung eines pflegebedürftigen Familienmitglieds erstellen, sollten Sie zum einen berücksichtigen, dass die Pflegekraft aus Ungarn in den Haushalt einzieht und freie Kost und Logis erhält.

Zum anderen können Sie das Pflegegeld, das der Pflegebedürftige gemäß seinem Pflegegrad von Kranken- oder Pflegeversicherungen bekommt, für die häusliche Betreuung verwenden.

Pflegekräfte aus Ungarn

Vermittlung ungarischer Pflegekräfte für die „24-Stunden Pflege“ und Seniorenbetreuung

Ungarische Pflegekräfte

Seit der Vereinigung Europas können Familien mit Pflegefällen auch auf ungarische Pflegekräfte zurückgreifen. Diese können in Deutschland durch genaue gesetzliche Regelungen legal arbeiten. Das A1-Entsendeformular ist der Nachweis dafür, dass das Pflegepersonal im Heimatland ordnungsgemäß gemeldet ist. Betreuungskräfte, die im Pflegebereich tätig sind und aus dem osteuropäischen Raum wie Ungarn, Polen, Tschechien, der Slowakei, Bulgarien, Rumänien oder Kroatien stammen, bekommen das Formular zuhause ausgestellt und müssen dieses dann ihrem Arbeitgeber in Deutschland vorlegen.

Häusliche Pflege aus Ungarn

Professionelle Hilfe für einen pflegebedürftigen Angehörigen benötigen Familien dann, wenn sie an ihre Grenzen im Haushalt und bei der Pflege stoßen. Dies kann schnell teuer werden. Deshalb haben sich deutsche Agenturen darauf spezialisiert, ausländische Pflegekräfte wie z.B. aus Ungarn nach Deutschland zu vermitteln, um diese Familien zu unterstützen. Die Arbeitsplätze in Deutschland sind für ungarisches Pflegepersonal deshalb attraktiv, da deutsche Löhne weit über den ungarischen liegen.

Für Angehörige von Pflegebedürftigen bedeutet das trotzdem einen finanziellen Vorteil. Die deutsche Entsende-Verordnung erlaubt den ausländischen Pflegekräften und Haushaltshilfen eine durchgängige Beschäftigung von bis zu zwei Jahren. Anschließend müssen diese für zwei Monate pausieren, sofern sie nicht in einem anderen EU-Land weiterbeschäftigt sind. Für die zu pflegenden Personen ist ein vertrautes Umfeld mit einer verlässlichen und gleichbleibenden Pflegekraft wichtig – eine Umstellung bereitet oft Schwierigkeiten.

Tradition und Mentalität der bulgarischen Pflegekräfte

Da das Land lange Zeit unter österreichischer Regentschaft stand, ist Deutsch immer noch eine wichtige Sprache, die dort von zahlreichen Menschen und daher ebenfalls von vielen Pflegekräften aus Ungarn gesprochen wird. Doch hatten genauso andere Volksgruppen wie die Mongolen Einfluss auf das Land.

Vielleicht sind die Ungarn gerade auch deswegen ein sehr stolzes Volk, das viel Wert auf seine Traditionen sowie auf Zusammenhalt legt. Respekt gegenüber der Familie sowie gegenüber Frauen wird groß geschrieben. Daher ist es selbstverständlich, dass man in Ungarn einer Frau die Tür aufhält oder eine schwere Tasche für sie trägt.

Die Bedeutung der Tradition macht sich auch bei den Feiertagen bemerkbar, die Kernelement der Kultur sind. Für Pflegekräfte aus Ungarn spielen vor allem die christlichen Feiertage wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten eine wichtige Rolle, bei denen es in Bezug auf die Traditionen Überschneidungen mit denen in Deutschland gibt.

So findet am Heiligabend die Bescherung statt und an Ostern werden bemalte Eier versteckt. Darüber hinaus werden andere Bräuche praktiziert, die denen in Polen oder Rumänien ähneln. Dazu gehört das sogenannte Begießen (Locsolkodás) am Ostermontag, bei dem Jungen und Männer Mädchen und Frauen mit Wasser nass spritzen. Anschließend findet ein gemeinsames Essen mit Milchbrot, Schinken und gekochten Eiern statt.

Für Pflegekräfte aus Ungarn sind außerdem folgende historische Feiertage wichtig:

  • der 15. März als Erinnerung an die ungarische Revolution von 1848
  • der Nationalfeiertag von König Stephan I. am 20. August
  • der Nationale Gedenktag an die Revolution 1956 am 23. Oktober

Ähnlich wie der Karneval in Deutschland oder der Krampusumzug in Österreich findet im Februar in Mohács die Busójáras statt, die sechs Tage andauert und zu der sich die Ungarn ebenfalls verkleiden. Allerdings sind die Verkleidungen immer noch sehr traditionell und bestehen aus einer Schafsfellbekleidung und einer Holzmaske, die oftmals Hörner besitzt.

Kulinarische Vorlieben

Die ungarische Küche ist zum einen beeinflusst vom einfachen Essen der Bauern und zum anderen von der sogenannten Magnatenküche des Hochadels.

Eine Auswahl kulinarischer Spezialitäten:

  • Pflegekräfte aus Ungarn essen ebenso wie ihre Landsleute gerne Fogasch (Zander aus dem Balaton) frittiert oder als Fischgulasch.
  • Die Back- und Süßwaren sind durch den österreichischen Einfluss gekennzeichnet, weshalb Palatschinken, Schomlauer Nockerln, Esterházytorte und Gerbraudschnitten (Zserbó-szelet) typisch sind.
  • Wichtige Zutaten bei vielen Gerichten sind Paprika in frischer Form oder als Pulver sowie tejföl (Sauerrahm).
  • Wenn die Pflegekraft aus Ungarn vom „Gulasch“ (gulyás) spricht, meint sie normalerweise eine Gulaschsuppe.
  • Auch Fischsuppen sind sehr beliebt, die es in zwei Versionen gibt: Bajaer und Szegediner Fischsuppe.
  • Viele deftige Wurstwaren wie Debreziner (geräucherte Paprikawurst), Kolbász (pikante Paprikawurst) und Hurka (Blutwurst) sind ebenfalls typisch für die ungarische Küche.
  • Bekannt ist dieses Land Osteuropas auch für seine Weine wie den Tokajer. Gute Rotweine kommen außerdem aus Vilány-Siklos und Szekszárd.
Daten und Fakten über Ungarn
  • 9,9 Millionen Menschen leben in Ungarn.
  • Eine kleine Minderheit (0,6 %) an Deutschen (u.a. Donauschwaben) sind Teil der Bevölkerung.
  • Staatsoberhaupt der Ungarn ist der Präsident, die Exekutive liegt beim Ministerpräsidenten.
  • Der Staat besteht aus 19 Komitaten/ Gespanschaften (megyék).
  • Budapest ist Hauptstadt.
  • Bezahlt wird mit Forint.

Altenpflege aus Ungarn

Da Ungarn seit dem Jahr 2004 Mitgliedsstaat der Europäischen Union ist, gelten für die Beschäftigung von Pflegepersonal aus Ungarn das Arbeitnehmer-Entsendegesetz und die EG Verordnung Nr. 883/2004. Wer Pflegepersonal aus Ungarn beschäftigt, sollte die wichtigsten Regelungen kennen und beachten. Vor allem wichtig ist es zu wissen, ob man bei der Beschäftigung von Pflegepersonal aus Ungarn rechtlich als Arbeitgeber in Erscheinung tritt. Das kann z.B. dann der Fall sein, wenn die Pflegekraft über das Arbeitsamt vermittelt oder selber per Anzeige gesucht wurde.

Mindestlohn für Pflegepersonal aus Ungarn

Für die Grundpflege gibt es seit dem 1. August 2010 in Deutschland für Pflegekräfte in Altenheimen und bei ambulanten Diensten einen Mindestlohn. Dieser Mindestlohn gilt auch für ausländische Unternehmen, die Mitarbeiter zur Pflege nach Deutschland entsenden.

Vermittlung von legaler Altenpflege aus Ungarn

Pflegebedürftige Personen oder Familien, in denen pflegebedürftige Personen leben, müssen sich nicht am Anfang der Pflegezeit, aber auch darüber hinaus um viele organisatorische und rechtliche Dinge kümmern. Für die Vermittlung von qualifizierten Pflegekräften aus Ungarn oder Haushaltshilfen bieten wir unsere Dienste als Agentur an.

Wir übernehmen die Rolle des Vermittlers, denn Vertragspartner bei der Beschäftigung von Pflegepersonal aus Ungarn ist im Normalfall der ausländische Arbeitgeber. Da das Thema Schwarzarbeit bei der Beschäftigung von ausländischen Mitarbeitern sehr sensibel zu handhaben ist, müssen sich Familien, die Pflegepersonal aus Ungarn beschäftigen, bei Vertragsunterzeichnung immer das bereits erwähnte Formular A1 vorzeigen lassen, das die ordnungsgemäße Abführung von Sozialabgaben in Ungarn und das Bestehen eines offiziellen Arbeitsverhältnisses bescheinigt.

Jens Meyer

Jens Meyer

Geschäftsführer

Jens Meyer ist Experte für häusliche Pflege. In diesem redaktionell geprüften Beitrag teilt er sein umfassendes Wissen.

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Seit 2004 Pflegevermittlung in der 24 Stunden Pflege

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