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Inhaltsverzeichnis Häusliche Pflege

Professionelle Ganztagsbetreuung und häusliche Pflege – Die Pflege für zu Hause

Im Alter oder wenn die Gesundheit eines Angehörigen vorübergehend oder dauerhaft beeinträchtigt ist, ist häufig häusliche Pflege notwendig. Wer sich nicht selbst darum kümmern kann, hat die Möglichkeit, eine Pflegekraft in Anspruch zu nehmen. Was die häusliche Pflege beinhaltet und was der Unterschied zur Ganztagesbetreuung ist, wird im Folgenden erklärt.

Häusliche Pflege – gut umsorgt im eigenen Zuhause

Bei der häuslichen Pflege, oft auch Pflege zu Hause genannt, handelt es sich um eine Pflegevariante, bei der sich eine Pflegekraft um einen Hilfsbedürftigen in dessen Zuhause kümmert. Die Geborgenheit der eigenen vier Wände sorgt in den meisten Fällen dafür, dass sich betreuungsbedürftige Personen wohler fühlen. Dies trägt maßgeblich zu ihrer Lebensqualität bei und verhindert oftmals, dass psychische Beschwerden wie Depression oder Demenz auftreten bzw. sich verschlimmern.

Muss der oder die Angehörige intensiv betreut werden, bietet sich die 24-Stunden-Pflege* an: Eine Pflegekraft zieht in den Haushalt ein, übernimmt die Grundpflege und erledigt auch andere anfallende Aufgaben, wie zum Beispiel Botengänge. Da es sich bei den Pflegekräften meist nicht um examinierte Pflegekräfte handelt, dürfen sie keine medizinische Behandlungspflege ausführen. Zu den Tätigkeiten der häuslichen Pflegekraft zählen unter anderem:

  • Grundpflege
  • Kochen
  • Gesellschaft leisten
  • Spaziergänge
  • Einkäufe

Die Pflege zu Hause wird von vielen Menschen gegenüber einem Pflegeheim bevorzugt, da sie dadurch ihr gewohntes Umfeld nicht verlassen müssen. Sie werden dort kompetent und umfassend versorgt – ohne zeitlichen Druck und nicht nur zu bestimmten Uhrzeiten. Anders als in einer stationären Einrichtung ist die Pflegekraft nur für eine Person zuständig. Sie kann sich daher besser und individueller um den Menschen kümmern und es entsteht ein vertrautes Verhältnis – dies trägt maßgeblich zur Lebensqualität von Senioren bei. Wenn sich die Familie nicht selbst um die oftmals arbeitsintensive Versorgung von Angehörigen kümmern kann, stellt eine häusliche Pflegekraft eine gute Alternative dar.

Häusliche Pflege – Zahlen und Fakten

Pflegebedürftige gesamt 4.100.000
davon zu Hause versorgt 3.300.000
allein durch Angehörige 2.100.000
mit oder nur durch Pflegedienst 980.000
mit Pflegegrad 1 und teilstationärer Pflege 1.900

Stand 2019. Zahlen gerundet. (Quelle)

 

Ganztagsbetreuung oder Ganztagspflege?

Die Grenzen zwischen der Ganztagsbetreuung und der Ganztagspflege sind fließend. Grundsätzlich spricht man von Ganztagspflege, wenn der Unterstützungsaufwand zunimmt und gewisse medizinische Leistungen erforderlich sind. Diese dürfen nicht von einer einfachen Betreuungskraft durchgeführt werden. Daher ist in diesem Fall eine examinierte Pflegekraft notwendig. Im Allgemeinen lassen sich verschiedene Pflegeformen anhand der Zeit unterscheiden, in der sie zum Einsatz kommen:

Ganztagsbetreuung bezeichnet die ganztägige Versorgung von älteren oder unterstützungsbedürftigen Personen, wenn diese nicht mehr in der Lage sind, das alltägliche Leben allein zu meistern. Sie kommt oft zum Einsatz, wenn Angehörige zu wenig Zeit haben oder zu weit weg wohnen, um die hilfsbedürftige Person zu unterstützen. Zieht eine Betreuungskraft mit in den Haushalt der zu versorgenden Person ein, so ist den ganzen Tag über immer jemand verfügbar, sollte unvorhergesehen Bedarf an Unterstützung bestehen.

Zur Ganztagsbetreuung von Senioren gehört auch, dass diese weiterhin soziale Kontakte pflegen können, damit sie im Alter nicht vereinsamen. Darüber hinaus soll immer ein Ansprechpartner verfügbar sein, falls Hilfe gebraucht wird. Für die Ganztagsbetreuung ist eine Betreuungskraft ausreichend, es wird kein medizinisches Fachpersonal gebraucht. Sind medizinische Leistungen erforderlich, kann ein mobiler Pflegedienst die Betreuungskraft unterstützen.

Was die Ganztagsbetreuung umfasst

Wenn eine häusliche Betreuungskraft die Ganztagsbetreuung von Senioren übernimmt, erledigt diese alle Aufgaben, die nicht mehr allein bewältigt werden können. Dazu gehört die Grundpflege, Hilfe bei der Körperhygiene, beim Anziehen und beim Essen. Darüber hinaus übernimmt die Betreuungskraft in der Ganztagsbetreuung meist auch die Versorgung des Haushalts, also das Kochen, Waschen, Putzen oder Einkaufen. Eine Betreuungskraft in der Ganztagsbetreuung ist in der Regel keine examinierte Pflegekraft und darf deshalb keine medizinischen Leistungen erbringen. Oft stammt das Personal, das in der Ganztagsbetreuung tätig ist, aus osteuropäischen Ländern wie Polen, Ungarn, Rumänien, Slowenien, der Slowakei oder den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen und hat langjährige Erfahrung in der Ganztagsbetreuung von Senioren.

Behandlungspflege als Aufgabe von Alten- oder Krankenpflegern:

Wenn sogenannte medizinische Behandlungspflege notwendig ist, ist zusätzlich zur „24-Stunden-Pflegekraft“ ein ambulanter Pflegedienst erforderlich. Zu seinen Aufgaben und damit auch zur medizinischen Behandlungspflege zählen zum Beispiel: 

  • Verabreichen von Spritzen
  • Dosierung von Medikamenten
  • Legen von Kathetern
  • Verbandswechsel
  • Jegliche Maßnahmen zur Behandlungspflege (z.B. Blutzuckermessung, Drainagen, Infusionen etc.)

Ganztagspflege zu Hause oder im Pflegeheim?

Unter Ganztagespflege versteht man in der Regel eine „24-Stunden-Pflege“. Diese kann entweder in einem Pflegeheim oder im eigenen Zuhause in Anspruch genommen werden. Wer Unterstützung bei der Körperpflege, der Ernährung sowie bei der Erledigung der hauswirtschaftlichen Aufgaben aufgrund eingeschränkter Mobilität benötigt, kann eine Kostenübernahme für die stationäre oder häusliche Pflege bei der Krankenkasse beantragen. Nach einer Untersuchung durch den Medizinischen Dienst wird diese in der Folge die Kosten für die Ganztagspflege abhängig vom Pflegegrad übernehmen. Ausführliche Informationen zu den Pflegegraden finden Sie hier. Ist die Versorgung der pflegebedürftigen Person zu Hause geplant, muss ein Antrag auf häusliche Pflege gestellt werden, damit die Krankenkasse die Kosten für die Ganztagespflege zu Hause übernimmt.

Eine Ganztagespflege kann sich über viele Jahre hinziehen, daher müssen sich pflegende Angehörige und Pflegekräfte gut absprechen und organisieren. Da für Angehörige die Ganztagespflege nicht nur eine zeitliche und finanzielle, sondern vor allem auch eine emotionale Belastung ist, sind sie auf das Verständnis ihrer Umwelt angewiesen. Nicht nur die zu pflegende Person braucht Hilfe und Unterstützung, sondern vor allem auch die Menschen, die unter Einsatz all ihrer Kräfte versuchen, ihren Eltern oder Liebsten einen würdigen Lebensabend zu ermöglichen.

Vermittlung von häuslicher Pflege

Die Deutsche Seniorenbetreuung organisiert als eine der führenden Vermittlungsagenturen seit 2004 Einsätze für die private Pflege zu Hause. Die vermittelten Pflegekräfte kommen hauptsächlich aus Polen, der Slowakei, Tschechien und weiteren Ländern Osteuropas.

Haben Sie Fragen zu den verschiedenen Optionen, Kosten etc., wenden Sie sich gerne an einen Ansprechpartner an einem unserer Standorte. Dieser informiert Sie über die privaten häuslichen Pflegedienste sowie die Vermittlung einer Rundum-Versorgung zu Hause, so dass wir eine individuelle und für Sie und Ihre Angehörigen passende Pflegelösung finden können.

Lassen Sie sich von uns in allen Fragen der 24-Stunden-Pflege professionell beraten: Holen Sie unverbindlich ein Angebot zur Vermittlung ein!

Vorteile der häuslichen Pflege

Im Unterschied zur häuslichen Pflege wechselt bei der Ganztagespflege im Pflegeheim das Personal bei der Versorgung. Zudem verteilt sich das Pflegepersonal auf die verschiedenen Patienten und hat für den einzelnen Menschen oft nur recht wenig Zeit. Das Ankleiden, Essen und die Körperpflege müssen schnell von der Hand gehen. Auf besondere Wünsche und Bedürfnisse von Senioren kann in der Ganztagspflege im Heim oft nicht eingegangen werden.

Ein großer Vorteil der häuslichen Pflege ist, dass es eine feste Ansprechperson für den Pflegebedürftigen gibt. Die Pflegekraft kann sich auf einen Menschen konzentrieren und es bleibt ausreichend Zeit für Spaziergänge oder andere Unternehmungen.

Im Pflegeheim kann es vorkommen, dass Pflegebedürftige im Bett liegen, obwohl sie mit fremder Hilfe durchaus in der Lage wären, sich etwas zu bewegen oder im Garten ein wenig frische Luft zu schnuppern. Besuche von Angehörigen sind daher bei der Ganztagspflege im Heim von großer Bedeutung. Sie bringen Abwechslung ins Leben und geben den alten Menschen ein Stück Liebe und Geborgenheit. Manchmal müssen sich Angehörige bei ihren Besuchen durchsetzen und die alten Menschen dazu überreden, etwas rauszugehen und sich zu bewegen. Wer den ganzen Tag im Bett liegt, dem fehlen oft Mut und Motivation, sich zu erheben, anzuziehen und rauszugehen.

Viele alte Menschen empfinden ihre Hilflosigkeit zudem auch als Schmach und wollen sich nicht helfen lassen – eine schwierige Situation, die seitens des Pflegepersonals und der Angehörigen viel Geduld und Fingerspitzengefühl erfordert. Ein weiterer positiver Aspekt der häuslichen Pflege ist, dass in vielen Fällen ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Pflegekraft und der zu betreuenden Person entsteht, da beide sehr viel Zeit miteinander verbringen.

Wann ist ein ambulanter Pflegedienst sinnvoll?

Ist bei der Seniorenbetreuung nicht nur Hilfe bei alltäglichen Aufgaben, sondern darüber hinaus eine medizinische Versorgung notwendig, muss dafür eine entsprechende Fachkraft eingesetzt werden. Kümmert sich die Familie selbst um den Angehörigen oder hat eine Betreuungskraft für zu Hause eingestellt, kann dafür ein ambulanter Pflegedienst beauftragt werden. Zu den Aufgaben der medizinischen Behandlungspflege zählen zum Beispiel:

  • Verabreichen von Spritzen
  • Dosierung von Medikamenten
  • Legen von Kathetern
  • Verbandswechsel
  • Jegliche Maßnahmen zur Behandlungspflege (z. B. Blutzuckermessung, Drainagen, Infusionen etc.)

Je nach Bedarf und vorheriger Vereinbarung kommt eine Fachkraft des ambulanten Pflegedienstes in den Haushalt einer zu pflegenden oder zu betreuenden Person. Dort übernimmt sie mehrmals in der Woche oder einmal pro Tag die vorher festgelegten Aufgaben.

Vorteile eines ambulanten Pflegedienstes

  • Die Betreuung findet in den eigenen vier Wänden des zu betreuenden Menschen statt.
  • Häusliche Pflegedienste sind in Deutschland weit verbreitet, so dass eine Versorgung von Pflegebedürftigen sowohl in der Stadt als auch in ländlichen Gegenden optimal möglich ist.
  • Sie sind eine gute Unterstützung für pflegende Angehörige, weil sie sich um spezielle Aufgaben kümmern können.
  • Bestimmte Leistungen bei der Pflege durch den ambulanten Dienst werden von der Pflegeversicherung nach SGB XI übernommen. Dies richtet sich nach der jeweiligen Pflegestufe beziehungsweise dem Pflegegrad.

Nachteile eines ambulanten Pflegedienstes

  • Die Betreuung ist zeitlich genau festgesetzt, so dass ein häuslicher Pflegedienst auf individuelle Bedürfnisse nur sehr eingeschränkt eingehen kann. Für die verschiedenen Leistungen ist eine genaue Zeit vorgegeben, da noch weitere Menschen durch den Pflegedienst versorgt werden. In der Praxis kann das zu Hektik führen.
  • Die Pflegekräfte wechseln, was den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zum Pflegebedürftigen erschwert. Dies ist vor allem bei Demenzpatienten ein wichtiges Kriterium, weil sie nur schwer mit Veränderungen umgehen können.

Kosten für die häusliche Pflege

Ist eine Pflegebedürftigkeit im gesetzlichen Sinne anerkannt, besteht ein Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung für die häusliche Pflege. Diese umfassen das Pflegegeld und die Pflegesachleistung, die auch miteinander kombiniert werden können. Leistungsberechtigt beim Pflegegeld ist der Pflegebedürftige, der über die Verwendung des Betrages selbst entscheiden kann. Die Höhe ist abhängig vom Pflegegrad (früher Pflegestufe).

Was kostet eine häusliche Krankenpflege?

Wie viel eine häusliche Krankenpflege durch eine private Pflegerin kostet, ist abhängig vom gewählten Modell. Folgende Faktoren beeinflussen den Preis einer häuslichen Krankenpflege immer:

  • Ausbildungsstand der Pflegekraft (examinierte Pflegekraft oder Pflegehilfe)
  • Herkunft der Pflegekraft (deutsch oder osteuropäisch)
  • Sprachkenntnisse der Pflegekraft (wenn es sich zum Beispiel um eine polnische Pflegekrafthandelt)

Hier erhalten Sie einen Überblick über die Kosten für eine „24-Stunden-Pflege“ zu Hause.

Gibt es finanzielle Unterstützung im Bereich der häuslichen Krankenpflege?

Egal ob im nahen Verwandtenkreis nur ein Fall der kurzfristigen Betreuungsbedürftigkeit auftritt oder mit einer langfristigen Pflege gerechnet werden muss – mit der Pflegebedürftigkeit eines Liebsten umzugehen ist nie einfach. Über diesen emotionalen Faktor hinaus stellt die Beschäftigung einer Pflegekraft für viele Familien eine erhebliche finanzielle Belastung dar, gerade wenn eine häusliche Pflege vonnöten ist. Allerdings stehen von staatlicher Seite zahlreiche Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten zur Verfügung, so dass eine hochwertige häusliche Krankenpflege in aller Regel bezahlbar ist:

  • Krankenkasse: Unter bestimmten Umständen zahlt die Krankenkasse, wenn nach einer Krankenhausbehandlung für einen begrenzten Zeitraum häusliche Krankenpflege durch die Krankenhausärztin verordnet wird.
  • Steuererleichterung: Ein Baustein im Bereich der häuslichen Krankenpflege ist der Anspruch auf steuerliche Ermäßigungen bei haushaltsnahen Beschäftigungsverhältnissen bzw. Pflege- und Betreuungsdienstleistungen.
  • Kurzzeitpflege: Gerade bei einer häuslichen Krankenpflege nach einem längeren Krankenhausaufenthalt kann die Kurzzeitpflege für Entlastung sorgen. Sie wird durch den Arzt des Krankenhauses verordnet und ist zeitlich auf vier Wochen pro Kalenderjahr begrenzt. Das Budget der Kurzzeitpflege umfasst 1.774 Euro. Bei der häuslichen Pflege können davon 806 Euro eingesetzt werden.
  • Verhinderungspflege: Die Verhinderungspflege dient als Leistung der Pflegekassen zur Entlastung pflegender Angehöriger. Sie umfasst pro Kalenderjahr bis zu 1.612 €. Die Ansprüche aus Verhinderungs- und Kurzzeitpflege können so kombiniert werden, dass insgesamt ein Anspruch von bis zu 2.418 € besteht.
  • Pflegegeld: Ende 2016 wurden die bisherigen drei Pflegestufen durch fünf Pflegegrade ersetzt, welche die individuelle Pflegebedürftigkeit noch besser abbilden sollen. Abhängig von der Einstufung erhalten Versicherte von der Pflegekasse bis zu 947 € monatlich.
  • Hilfsmittel: Die Pflegekasse übernimmt außerdem die Kosten für notwendige Pflegehilfsmittel. Dazu können unter anderem Pflegebetten, Lagerungsrollen und Waschsysteme zählen.

Sie erhalten hier weitere Informationen zu den Fördermöglichkeiten einer „24-Stunden-Pflege“.

Fragen und Antworten rund um die häusliche Pflege

Wird ein Angehöriger pflegebedürftig, kommen viele Fragen auf. Zur ersten Orientierung beantworten wir Ihnen im Folgenden häufig gestellte Fragen zur Pflege.

 

  • Lässt sich die Pflege zu Hause allein von Angehörigen bewältigen?
    Ansprechpartner für die 24 Stunden Pflege
    „24-Stunden-Pflegekraft“ aus Polen

    Ihren Lebensabend in vertrauter Umgebung zu verbringen ist ein Herzenswunsch der meisten älteren Menschen. Das eigene Zuhause bietet den Pflegebedürftigen das Gefühl von Sicherheit und Normalität.

    Angehörige wollen diesen Wunsch gern erfüllen. Viele von ihnen sind auch selbst bereit, die Aufgaben der Pflege zu Hause und die liebevolle Betreuung zu übernehmen. Ohne Zweifel kostet die Pflege zu Hause viel Zeit und Kraft. Und ob und wie lange eine Ganztagesbetreuung von Angehörigen übernommen werden kann, hängt ganz von der individuellen Situation ab.

    Statt sich selbst zu überfordern, ist es besser, eine Pflegekraft, die im Haushalt lebt, oder einen ambulanten Pflegedienst zur Unterstützung zu holen. Viele Angehörige machen die Erfahrung, dass eine „24-Stunden-Pflege“ eine große Erleichterung bedeutet: Besuche und Gespräche finden wieder in aller Ruhe statt, die Themen Pflege und Haushalt stehen nicht mehr so sehr im Zentrum. Das ist für alle Beteiligten positiv.

  • Was bedeutet Pflegebedürftigkeit?
    Pflegekraft aus Osteuropa für Pflegebedürftige im Alter
    Pflegekraft aus Osteuropa für Pflegebedürftige im Alter

    Pflegebedürftigkeit liegt dann vor, wenn ein Mensch nicht mehr in der Lage ist, sich ohne fremde Hilfe zu versorgen oder den Alltag allein zu bewältigen. Dies hat meist alters- oder krankheitsbedingte Ursachen, zum Beispiel in einem fortgeschrittenen Stadium von Demenz.

    Bei Bettlägerigkeit liegt eine klare Pflegebedürftigkeit vor. Je nach Schwere der Pflegebedürftigkeit wird der Pflegegrad festgelegt.

  • Welches Modell der häuslichen Krankenpflege ist am besten?
    Pflege zu Hause am ganzen Tag
    Pflege zu Hause am ganzen Tag

    Die häusliche Krankenpflege sollte individuell an die jeweilige Situation des Betreuungsbedürftigen angepasst werden. In einigen Fällen kann die Zuhilfenahme eines Pflegedienstes für einige täglich anfallende Pflegetätigkeiten vollkommen ausreichen. In anderen Fällen, gerade bei einer weitergehenden Pflegebedürftigkeit, kann eine häusliche Krankenpflege in Form einer „24-Stunden-Pflege“ sinnvoller sein.

  • Welche Unterstützung gibt es für pflegende Angehörige?
    Häusliche Pflege
    Häusliche Pflege

    Mancher hat im Alter das Glück, dass Angehörige die Zeit und die Kraft für die Ganztagespflege aufbringen. Durch die neuen Regelungen der Pflegeversicherung werden pflegende Angehörige hierbei sowohl fachlich als auch finanziell unterstützt. Bei der häuslichen Pflege geht die Arbeit medizinischer und sozialer Dienste Hand in Hand mit der Leistung von Familienmitgliedern. Zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen können Arztbesuche zu Hause vereinbart werden und Haushaltshilfen oder Pflegekräfte hinzugezogen werden.

  • Was ist individuelle Pflege?
    Individuelle Pflege zu Hause
    Individuelle Pflege zu Hause

    Individuelle Pflege beinhaltet alles, was von der Standardpflege, wie sie in vielen stationären Einrichtungen üblich ist, abweicht. Das kann die Angewohnheit einer pflegebedürftigen Person sein, lieber tagsüber zu schlafen als nachts, oder das Bedürfnis nach besonders viel Aufmerksamkeit. Im regulären Pflegebetrieb eines Alten- oder Pflegeheimes ist es jedoch nur selten möglich, die individuelle Pflege zu ermöglichen, da die Betreuungskräfte eine große Anzahl an Patienten versorgen müssen und dafür nur wenig Zeit haben.

    Eine wirklich individuelle Pflege ist nur dann möglich, wenn sich eine Pflegekraft ausschließlich um eine Person kümmern kann. Dies kann durch eine „24-Stunden-Betreuungskraft“ gut ermöglicht werden. Die Betreuungskraft zieht in den Haushalt einer pflegebedürftigen Person ein und kann alle anfallenden Aufgaben in Abstimmung mit den Bedürfnissen der ihr anvertrauten Person erfüllen.

  • Wie wird Medikamentensucht in der häuslichen Pflege gehandhabt?
    Seniorin in der häuslichen Pflege
    Seniorin in der häuslichen Pflege

    Für die häusliche Altenpflege stellen Suchtproblematiken eine besondere Herausforderung dar. Das Abhängigkeits- und Missbrauchspotenzial vieler Beruhigungs-, Schmerz- oder Schlafmittel ist hoch. Bei der „24-Stunden-Pflege“ kann die Medikamentenabgabe an Suchtpatienten gut kontrolliert werden. Wichtig ist, bekannte Abhängigkeiten bereits bei der Beauftragung anzugeben.

  • Wo finde ich "24-Stunden-Pflegekräfte" für die private häusliche Pflege?
    Ganztagsbetreuung in der Häuslichen Pflege
    Ganztagsbetreuung in der Häuslichen Pflege

    Die Eins-zu-Eins-Pflege ist für Angehörige oft die einzige Möglichkeit, die pflegebedürftige Person weiter im eigenen Zuhause leben zu lassen. Wenn Angehörige zu weit entfernt wohnen oder selbst arbeiten müssen, übernimmt eine Pflegekraft die Betreuung und teils auch die Freizeitgestaltung. Durch die Flexibilität, welche die häusliche Ganztagspflege mit sich bringt, kann besonders gut auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse beider Parteien Rücksicht genommen werden. Details zur Beschäftigung und Beauftragung von „24-Stunden-Pflegekräften“ finden Sie hier.

    Die Deutsche Seniorenbetreuung vermittelt und koordiniert als eine der führenden Vermittlungsagenturen seit 2004 Pflegeeinsätze im Bereich der Vollzeitpflege, Ganztagspflege und Ganztagsbetreuung zu Hause. Unsere Vermittlungsagentur vermittelt überwiegend polnische Pflegekräfte, rumänische Pflegekräfte und allgemein „24-Stunden-Pflegekräfte“ aus Osteuropa (EU). Gerne beraten wir Sie kostenlos, ob für Ihre Angehörigen die Ganztagsbetreuung oder die Ganztagspflege die richtige Option ist, informieren Sie zu den Preisen bzw. Kosten sowie den Fördermöglichkeiten.

    Sie entscheiden sich nach Sympathie für eine Pflegekraft und wir übernehmen die Formalitäten inklusive der Anreise für Sie. Auch während der Betreuung und Pflege sind wir immer an Ihrer Seite und sollte die Chemie nicht stimmen, kann die Pflegekraft jederzeit gewechselt werden.

Pflege zu Hause während Corona

Um das Risiko durch Corona bei der Pflege zu Hause zu minimieren, sind die durch uns vermittelten EU-Betreuungskräfte in der Regel bei der Anreise geimpft, genesen oder getestet.

Dadurch, dass die Pflegekraft bei der Pflege daheim selten wechselt, werden Kontakte verringert und das Infektionsrisiko ist somit deutlich geringer als in einem Pflegeheim.

Ratgeber Pflege und Linktipps zur Pflege zu Hause

Pflegebedürftigkeit – das kann auch bedeuten, dass ein Mensch rund um die Uhr betreut werden muss. Und manchmal tritt die Pflegebedürftigkeit quasi über Nacht ein. Die Angehörigen sind dann herausgefordert, eine Lösung zu finden, um die Ganztagsbetreuung zu sichern. Alles Wichtige rund um das Thema Pflege haben wir in unserem Ratgeber zur Pflege für Sie zusammengefasst. Die folgenden Links führen zu wichtigen Informationen zur Ganztagsbetreuung.

Infos vom Bundesgesundheitsministerium

Die Pflege zu Hause zu sichern ist meistens auch eine Frage der finanziellen Unterstützung und der damit verbundenen Leistungen. In diesem Fall bietet die Pflegeversicherung die gewünschte Hilfe. Informieren Sie sich auf der Informationsseite des Bundesgesundheitsministeriums über die finanzielle Unterstützung, über Beratungsangebote, über Pflegedienste und über die Pflegesachleistungen.

Die soziale Absicherung von Pflegepersonen

Wer einen pflegebedürftigen Menschen zu Hause pflegt, muss nicht auf die soziale Absicherung verzichten. Diese Absicherung erfolgt über die Pflegeversicherung. Wie funktioniert das und wie wird das beantragt? Die folgende Webseite des Bundesministeriums für Gesundheit zeigt entscheidende Aspekte rund um die soziale Absicherung von Pflegepersonen auf.

www.bundesgesundheitsministerium.de

Informationen für pflegende Angehörige

Auch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat gute Informationen für pflegende Angehörige parat. Wie kann die Pflegezeit und die Familienpflegezeit flexibel in Anspruch genommen werden? Welche Hilfsangebote gibt es für pflegende Angehörige? Informieren Sie sich unter nachfolgendem Link:

www.bmfsfj.de

Entlastungsbetrag für Pflegebedürftige

Pflegebedürftigen in häuslicher Pflege steht der sogenannte Entlastungsbetrag in Höhe von bis zu 125 Euro pro Monat zu. Wofür er genutzt werden kann und was es dabei zu beachten gibt, erfahren Sie auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums zum Thema Entlastungsbetrag:

www.bundesgesundheitsministerium.de

Ambulanten Pflegedienst finden

Sie sind auf der Suche nach einem ambulanten Pflegedienst in Ihrer Nähe? Der Pflegenavigator der AOK hilft Ihnen dabei:

www.aok.de

Jens Meyer

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Geschäftsführer

Jens Meyer ist Experte für häusliche Pflege. In diesem redaktionell geprüften Beitrag teilt er sein umfassendes Wissen.

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